Mittwoch, 21. Dezember 2016

Die Nähe Gottes (1): Wundersame Berührungen



Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, ... ,dass sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten, obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns (Apostelgeschichte 17, 26 + 27)
"So, so, Gott ist also keinem von uns ferne?" höre ich meinen atheistischen Freund Hermann mit spöttisch - vorwurfsvollem Unterton fragen. "Ja, warum denn eigentlich das ganze Versteckspiel? Warum offenbart Er sich Menschen nicht einfach klar und deutlich, und wir beide könnten uns die Diskussion hier sparen!?"

Ich verzichtete auf einen Erklärungsversuch, der eh unzureichend sein würde. Wer versteht schon die Wege Gottes mit den Menschen so umfassend, dass er /sie Auskunft geben könnte.Da ist das Scheitern sozusagen vorprogrammiert.

Aber wie verhält es sich denn nun mit der Nähe Gottes? Wird sie denn gelegentlich offenbar und kann man sie tastend erfühlen? Ja, ich denke schon, dass es sich so verhält! 

1. Zwei wundersame Berührungen 
 Sie sieht keinen Ausweg mehr und hat das Gefühl, ihre Zeit verschwendet zu haben. Sie will sich das Leben nehmen.
   Nur der Gedanke an ihr Kind hindert sie daran, sich die Pulsadern aufzuschneiden. Zugleich spürt sie eine unwiderstehliche Kraft, die sie drängt, es doch zu tun. In ihrer Verzweiflung wirft sie sich auf den Boden und betet: „Jesus, bitte verhindere du das!“ In diesem Moment hat Monika das Gefühl, dass sie nicht mehr alleine ist. „Ich spürte, wie mich jemand in den Arm nimmt und tröstet“, erinnert sie sich. „Und dann habe ich gesagt: Okay, ich will dir nachfolgen, Jesus.“
Dieses bewegende Zeugnis (1) las ich vor einigen Tagen und es ist ernnert mich an die Worte von Papst Franziskus über die Zärtlichkeit Gottes. "Aber ", würde jetzt vielleicht Hermann jetzt vielleicht einwenden, "das hat sie sich wahrscheinlich doch nur eingebildet. In der Not beginnt man schon mal zu phantasieren!"

Natürlich kann man so etwas nie ausschließen, andererseits ist gerade eine Berührung eine intensive Angelegenheit, dass man normalerweise weiß ob sie stattgefunden hat oder nicht.
    Hier ein kleines Beispiel aus meinem eigenen Leben. Es geschah in der Nacht vor meiner Erwachsenentaufe (1985): (2)
 ... und kam erst gegen Mitternacht, reichlich geschlaucht und mit leichten Kopfschmerzen, nach Hause. Ich legte mich sofort Schlafen. 
    Etwa eine Stunde später wachte ich auf und war im Nu hellwach. Ich wusste ohne irgendeinen Zweifel, dass sich jemand im Raum befand. Die Gegenwart dieser Person war so stark spürbar, dass ich weder die Augen zu öffnen noch mich zu bewegen wagte.Instinktiv ging mir ein Gedanke durch den Kopf: Freund oder Feind?
 Im nächsten Moment berührte mich kurz und sanft eine Hand an der Stirn. Augenblicklich begann mich von Kopf bis Fuß ein warmer, wohliger Friedensstrom zu durchfluten. Und dann spürte ich, dass ich wieder alleine war.
Mir kann wirklich niemand erzählen, dass ich mir das Alles nur eingebildet habe. Ich weiß, dass jemand unglaublich Mächtiges im Zimmer war und mich an der Stirn berührt hat. Der anschließende Friedensstrom war jenseits einer natürlichen Erklärbarkeit und hielt circa 24 Stunden an. Persönlich bin ich der Ansicht, dass es wirklich Jesus war, der ins Zimmer gekommen ist. Und mir diese übernatürliche Stärkung geschenkt hat.

Quellen:
1. Die Geschichte von Monika B. (anclicken) 
2.  Ein überraschender Besuch in der Nacht
 



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